Rund 1 Million Liter Diesel benötigen die 68 Dieselfahrzeuge und Arbeitsmaschinen (davon sind 29 Pistenfahrzeuge) der Zermatt Bergbahnen AG, um den Gästen im Winter wie im Sommer top präparierte Pisten zur Verfügung stellen zu können. Seit vielen Jahren setzt die Zermatt Bergbahnen AG auf allen möglichen Ebenen auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. So wird auch beim Einkauf des Treibstoffs für die Verbrennungsmotoren auf eine teurere, aber nachhaltigere Alternative gesetzt. Und das lässt sich die Zermatt Bergbahnen AG auch etwas kosten – rund CHF 40‘000 mehr kostet der umweltverträgliche Diesel „eco speed“ im Vergleich zu herkömmlichen Diesel.
Insgesamt wird durch den Einsatz des „eco speed“ Diesels 11% weniger Kohlenmonoxid verursacht, welches den Sauerstofftransport im Blut negativ beeinflusst. Die Menge an Gesamt-Kohlenwasserstoffe, die unter anderem die bodennahe Ozonbildung erhöhen, ist beim „eco speed“ Diesel 15% tiefer als bei handelsüblichen «10ppm» Dieseltreibstoffen. Ausserdem werden 3% weniger Stickoxid ausgestossen und die Partikelmasse (PM) ist 13% kleiner als bei herkömmlichem Diesel.
Auch die Energieeffizienz ist bei diesem umweltschonenderen Diesel besser, denn die überragende Zündwilligkeit und der höhere Energiewert resultieren in einem generellen Minderverbrauch. Damit der Treibstoffverbrauch zusätzlich reduziert werden kann, werden flankierend zum umweltfreundlichen Treibstoff mithilfe eines M2M (Machine to Machine) und IoT-Systems alle Betriebsdaten der Pistenfahrzeuge erfasst und analysiert. An regelmässig stattfindenden Besprechungen mit den Fahrern wird evaluiert, wie die Pisten effizienter und somit immer auch umweltfreundlicher präpariert werden können.